Typ | Erweiterung einer bestehenden Schulanlage |
Ort | Dietikon |
Jahr | 2023 |
Status | selektiver Wettbewerb, 2. Preis |
Bauherrschaft | Stadt Dietikon |
Landschaft | NOA Landschaftsarchitektur |
Ingenieur | Ingeni |
Haustechnik | Kalt + Halbeisen |
Visuals | maaars |
Die Schulanlage Luberzen, aus den frühen 70er Jahren, ist ein fester Bestandteil des Quartiers. Im Wissen um den Wert von Kontinuität im sich rasch wandelnden städtischen Kontext haben wir uns zum Ziel gesetzt, die bestehende Anlage möglichst komplett zu erhalten – Das Zusammenspiel der Gebäude um den Pausenhof, die Aussenräume mit der eingewachsenen Vegetation und den mächtigen, schattenspendenden Bäumen.
Ein Schwerpunkt der weiteren Entwicklung der Anlage sehen wir in der Stärkung der öffentlichen Präsenz an der Schöneggstrasse. Die Setzung eines neuen Gebäudes mit den Mehrzweckräumen, der Mensa, den Musikräumen und eines Allwetterplatzes auf dem Dach konzentriert die öffentlich mitbenutzen Räume an diesem Ort. Mit der Bibliothek im Spezialtrakt wird ein lebendiger Anknüpfungspunkt der Schule ans Quartier angestrebt. Die Hauptanlieferungsseite, ebenfalls an der Schöneggstrasse, bewahrt die stark zunehmende Privatheit in die Tiefe des Quartiers. Die zusätzlich benötigten Unterrichtsräume, der Kunsttrakt, die Dreifachsporthalle und die Schulschwimmanlage werden zusammengefasst in einem neuen Volumen, an den südlichen Rand der Anlage gesetzt. Die Mäch-tigkeit dieses Volumens relativiert sich durch die Nähe der Industriezone mit ihren gros-räumlichen Bauten an der Bernstrasse. Der zugeordnete Pausenplatz reiht sich an den bestehenden Pausenhof. Ein öffentlicher Weg führt vom Luberzenweg auf das Schulgelände und weiter auf eine tieferliegende Ebene, entlang der Spielwiese zu den öffentlichen Nutzungen an der Schöneggstrasse.